E I N E P E R S Ö N L I C H E G E S C H I C H T E
Mit dieser kleinen Geschichte möchte ich Dir einen Einblick geben, wie Yoga im Leben helfen kann. Und Dir gleichzeitig eine der Antworten auf mein "Warum ich hier tue, was ich tue" schenken.
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Es ist ein Dienstag-Morgen im Herbst. Ich stehe in der mit Pendlern vollgequetschten Bahn, mit meinem Frühstück im Bauch. Ich spüre, wie eine leichte Übelkeit aufkommt. Herz & Atmung werden schneller, meine Hände fangen an zu schwitzen, mir wird schwindelig. Mein Verstand sprudelt los & gerät in einen Sog aus Bedrohung & Albtraum-artigen Verstrickungen. Ich spüre eine überwältigende Angst vor dem, was geschehen könnte. Mein System gerät in Panik. Oder besser gesagt: Eine Panikattacke ist steht kurz bevor. Ich spüre, wie mein Bewusstsein den Körper verlassen möchte & die Verbindung zu kappen droht.
Und dann schaffe ich den Switch
Ich rufe meine innere Beobachterin in Aktion. Und gewinne den Überblick. Liebevoll beobachte ich mich in dieser Situation. Gehe in Verbindung mit meinem Körper. Spüre ihn. Erkenne die Symptome des aktivierten Nervensystems auf körperlicher, emotionaler & mentaler Ebene an. Erkenne den Widerstand, der sich dagegen auftut. Erkenne die Muster, die dahinter liegen. Und schaffe es, locker zu lassen. Den Widerstand aufzugeben. Mich in dieser Situation in Liebe zu halten. Ich schaffe es, der Angst den Raum zu geben, den sie gerade braucht. Sie durch mich durch fließen zu lassen ohne mich davon zu reißen. Gleichzeitig spüre ich mein Atmen und den Boden unter meinen Füßen. Dann beginne ich meinen Atem zu lenken & meinen Körper zu berühren, um mein System auf körperlicher (somatischer) Ebene zu regulieren. Dann fühle ich mich in den folgenden Satz, den ich Mantra-Artig wiederholen:
Ich bin sicher & ich bin geliebt. Egal, was passiert.
L a n g s a m beruhigt es sich in mir. Ich lausche in mich hinein. Bin präsent & erkenne die Weisheit meines Körpers. Ich verstehe seine Sprache. Den Ursprung, der in vergangenen Erfahrungen & alten Ängsten steckt, die großteils nicht einmal meine eigenen sind und die damals unterdrückten Emotionen, die sich nun auf diese Weise ihren Weg an die Oberfläche bahnen.Ich lausche hinein, in die tieferliegenden Botschaften, die dahinter liegt. Die mich in meinem Leben nun in meine "richtige Richtung" weisen darf.
Ohne Yoga hätte ich das nicht geschafft
Das Bewusstsein und den Fokus in dieser Situation halten zu können, mit der Angst umgehen zu können, die Verbindung zu meinem Körper zu bewahren, meinen Verstand durchschauen zu können, im Vertrauen zu bleiben, das "Ruder" in der Hand zu halten, mein Nervensystem zu verstehen, die Ruhe in dieser Situation zu bewahren... All das hat seinen Ursprung in meiner Yogapraxis. Eine vielleicht etwas extremere Geschichte aus einem Repertoire an Geschichten aus meinem Leben & den Leben meiner Yoga-Community. Mit für jedes Individuum anders extrem erlebten Geschichten aus Situationen in Familien- & Arbeitsalltag, körperlichen Herausforderungen, Schicksalsschlägen, Verkehrssituationen usw. könnte ich wohl ein ganzen Buch füllen. Ich teile diese Geschichte heute mit Dir, um Dir zu erzählen, welche Selbstwirksamkeit, Befähigung, Gelassenheit & Kraft ich durch Yoga & Bewusstseinsarbeit in meinem Leben entwickeln durfte und immer weiter entwickle. Und wie mein Leben mich dahin lenkt, meine erlernten Tools & dazu passende Fähigkeit der Einfühlsamkeit mit Dir zu teilen. Weil ich stark vermute, dass auch Du sie gut gebrauchen kannst ;)
D I E P R O B L E M A T I K
In unserer kopflastigen, leistungsorientierten Gesellschaft bekommen wir genau das Gegenteil eingetrichtert, was solchen Situationen die Grundlage für einen sehr viel weniger angenehmen Ausgang gibt: Wir entfernen uns von Körperlichkeit, Gefühlswesen & Bewusstsein, unterdrücken alles "Unschöne". Wir verstricken uns in (unbewusst & unterbewusst) leistungs- und angstgetriebenen Verhaltensmustern. Wir bleiben stecken in Schutzmechanismen eines deregulierten Nervensystems, bauen Mauern & Widerstände auf. Und das schon als ganz kleine Kinder. Ganz automatisch. Wir landen in einem inneren & äußeren Kampf aus innerer Anspannung & körperlicher Verspannungen und klammern uns daran fest, weil wir es so gewohnt sind, dass wir uns schon damit Identifizieren. Wir verlieren den Kontakt zu unserer inneren Kraft, zu unserer verkörperten Selbstbestimmtheit, zu Sicherheit & Vertrauen in uns.Das mag eine ganze Weile "gut" gehen. Oder gerade gut genug... Und am Ende landen wir meist dann doch konfrontiert damit in einer Situation von Zusammenbruch oder Krankheitssymptomen - physisch, wie psychisch. Weil wir eben nicht dafür gemacht sind.
W I E Y O G A / B E W U S S T S E I N H I L F T
Im Yoga geht es darum, die eigene, wahre Identität (svarupa) durch Loslösung & Befreiung zu entdecken (siehe Patanjalis "Die Wurzeln des Yoga"). Es lehrt uns das Bewusstsein dessen, was tatsächlich ist - innerlich & äußerlich. Und schenkt uns damit eine ganze Menge innere Freiheit & Handlungsspielraum. Ich bin nun hier für Dich mit meinem bunten Repertoire an Yoga-Wissen - mittlerweile mit Fokus auf Sensual & Somatic Yoga, mit Meditation & Bewusstseinsarbeit, damit Du Du die Verbindung zu Deinem Verstand, Deinem Körper, Deinen Emotionen & deren Verkörperung erleben und vertiefen kannst. Um ihnen Raum zu geben. Um die Weisheit wieder zu erlangen, die dahinter darin liegt.
Damit Du Dich selbst wirklich
SEHEN, VERSTEHEN & LIEBEN
kannst.
Du kannst Dein Bewusstsein / Deine innere Wahrnehmung schulen. Widerstände erkennen & abbauen. Dich von alten Mustern & Erfahrungen lösen & Raum für Neues schaffen. Du kannst Dir Raum geben, um Dich zu entfalten & zu befreien. Zu Heilen, wenn Du so willst. Die Sprache Deines Körpers & Deinen Verstand verstehen lernen. Den Kontakt zu Deiner Intuition, der Sprache Deiner Seele (wieder) vertiefen. Dich in Dir zu Hause führen. Mit Alltagssituationen selbstbestimmt umgehen, Deinen Weg klarer & leichter gehen. Und so viel mehr.
Es ist ein Weg der Erkundung, Neugierde & Selbstfürsorge
5 I M P U L S E F Ü R D E N A L L T A G
Schenk Dir regelmäßig Zeit, um Dich mit Dir zu verbinden & Deine innere Wahrnehmung zu schulen. Und wenn es kleine Zeitfenster sind. z.B. mit den kurzen Meditationen meines Youtube-Kanals
Setze Dir einen Anker, einen Notizzettel oder stelle Dir einen Wecker mit folgendem Mantra "Ich bin mir bewusst." oder auch "I am (lovingly) aware". Beobachte, was sich mit der Zeit verändert.
Schreibe Dir am Abend 2 Situationen auf, an welchen Du heute unbewusst warst (ohne Dich dabei zu verurteilen) & wie Du Dich darin oder danach gefühlt hast. Es ist okay. Dann schreibe Dir 2 Situationen auf, an welchen Du bewusst warst & wie Du Dich darin / danach gefühlt hast. Du darfst stolz auf Dich sein - auf jeden kleinen Schritt.
Beobachte Deinen Körper / Dein Nervensystem & die Verbindung mit Emotionen & Gedanken in verschiedenen Situationen Deines Alltags. Was kannst Du entdecken?
Tu Dir was Gutes. Welchem tieferliegenden Bedürfnis kannst Du diese Woche Raum geben?
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